Menu
Menü
X

Herzlich willkommen im Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau

Stadt Florstadt

Ökumenische Friedensandacht am 21.4.2024 in Wölfersheim

Canva/cp

Neues Taufbecken an der Melbacher Kirche

Noch ist er leer, der Platz, an dem unser „altes“ neues Taufbecken aufgestellt wird. Im Zuge der Herrichtung des Außenbereichs der Melbacher Kirche wurde man auch ein altes unansehnliches Taufbecken oder Weihwasserbecken aufmerksam, das sein Dasein in einer Ecke fristete. Man beschloss, dieses von einem Steinmetz aufarbeiten zulassen, um eine weitere Verwendung zu ermöglichen. Es wird auf dem Rasen vor der Kirche aufgestellt werden, um zukünftig Taufen im Freien vor der Kirche feiern zu können. In diesem Zusammenhang wird auch ein kleines Weihwasserbecken aufbereitet, welches zwischen den Säulen am Lutherrosenbeet seinen neuen Platz finden wird. Eingeweiht wird das neue Taufbecken dann am Pfingstmontag mit einem Taufgottesdienst von Pfarrerin Andrea Krügler und Pfarrer Lars Stephan.

Hierzu laden wir alle recht herzlich ein.

Beide Becken stammen aus der alten Kirche aus dem früheren Kloster Nieder Ilbenstadt, kamen mit dem Umzug der Kirche nach Melbach, und fristeten ein unscheinbares Dasein im alten Pfarrgarten und in der Sakristei. 

(hup, 14.4.2024)

"Nacht der verlöschenden Lichter" am Gründonnerstag 2024 in Melbach

Wir bedanken uns für den wunderschönen Gottesdienst vom Gründonnerstag, der unter dem Motto „Nacht der verlöschenden Lichter“, stand bei:

Pfarrerin Andrea Krügler und Pfarrer Lars Stefan für die Vorbereitung und Durchführung des Gottesdienstes,

bei Christina Scop für die Lesungen,

bei den „Jüngern Jesu” für den Vortrag ihrer Gedanken nach der Verhaftung Jesu,

bei Gundula Kellinger für das schöne Orgelspiel,

beim Kirchenvorstand und unserer Küsterin Ingrid Marloff-Kunkel für die Vorbereitung des Gottesdienstes und

bei den über 120 Besuchern an diesem Abend.

Nach dem Gottesdienst traf man sich noch im Evangelischen Gemeindehaus zum obligatorischen „Grüne Soße Essen“ welches vom „Förderverein der Evangelischen Kirche Melbach e.V.“ organisiert wurde.

Der Gottesdienst am Gründonnerstag wurde nach einem Ritus gestaltet, den Dietrich Bonhoeffer in Rom kennengelernt hat. Dabei wurden symbolisch 12 Kerzen am Altar ausgelöscht, bis nur noch eine brennende Kerze in der Mitte übrig blieb. Die Teilnehmer erlebten die Flucht der Jünger und versetzten sich in deren Gedanken und Gefühle hinein.

Nach dem Abendmahl begab sich Jesus mit seinen Jüngern in den Garten Getsemani, wo er von Judas verraten und verhaftet wurde. Während die Soldaten Jesus abführten, reflektierten seine Gefolgsleute ihre Gedanken und Gefühle. Petrus fühlte sich ratlos und schuldig, Johannes erinnerte sich an die Worte Jesu, Thomas zweifelte und suchte nach Hoffnung, während Mirjam, Elisabeth, Jakobus, Shoshana, Maria von Magdala, Simon, Johanna und Matthäus ihre persönlichen Erfahrungen und Ängste mit Jesus teilten. Schließlich wurde das Licht symbolisch ausgelöscht, aber die Christuskerze brannte weiter als Zeichen dafür, dass Gott sein Licht nicht zurückzieht, selbst wenn die Welt ihm den Rücken kehrt.

(hup, 30.3.2024 und cp 2.4.2024)

  • cp
  • cp
  • cp
  • ww

Wie im Himmel – Kino trifft Gottesdienst

Ein besonderer Gottesdienst im März in Wölfersheim stand ganz im Zeichen des Films „Wie im Himmel“. Zuvor war an zwei Abenden Gelegenheit den Film im Melbacher Gemeindehaus anzuschauen.  

Der schwedische Film handelt vom Stardirigenten Martin, der sich nach einem Zusammenbruch in den Ort seiner Kindheit zurückzieht. Als er dort das Amt des Kantors antritt, findet er über seine Leidenschaft für die Musik auch zu den Menschen zurück. Bei seiner Arbeit mit dem bunt zusammengesetzten Chor der kleinen Gemeinde entfaltet sich vor ihm allmählich die ganze Palette menschlicher Sorgen und Schicksale: Beziehungsproblemen, häuslicher Gewalt oder Diskriminierung. Doch die Kraft der Musik, die Gemeinschaft des Chores stellt die Weichen für gegenseitige Akzeptanz und Lebensveränderungen zum Positiven und auch Martin findet seine Liebe.

Wer den Film gesehen hatte, konnte leicht der Predig, abwechseln vorgetragen von Pfrin. Andrea Krügler und Pfr. Lars Stephan, folgen, hatte man die Filmszenen doch noch vor Augen. Natürlich wurde die Oscar-nominierte Filmmusik aufgegriffen. insbesondere „Gabrielas Song“ war noch präsent als er live von der Kirchenband Södel-Melbach gespielt wurde. Am Ende gab es das „Vater unser“ in schwedisch und man blieb noch bei leckerem „Smörrebröd“ (auf Deutsch: reichlich belegte Brote ;) zusammen.
Auch in den Kirchengemeinden gibt es reichlich Gelegenheit musikalisch mitzuwirken und die Kraft der Musik zu erleben. Das Repertoire reicht von traditioneller und moderner Kirchenmusik bis hin weltlicher- und Pop-Musik. Angeboten werden: Kirchenband (Probe mittwochs in Södel), Posaunenchor und Jungbläser (Probe dienstags in Södel/Melbach) sowie Chorangebot mit Kantorin Nilani Stegen (Probe freitags in Wölfersheim), Pop-Gospel-Workshop vom 25.-27.10.24 in Wölfersheim. Bei Interesse Kontakt über die Gemeindebüros oder auf mittlere-wetterau.ekhn.de

(cl, 20.03.2024).

Die "Weltmeisterorgel" überzeugt

RR
RR
Heiko Ittig, Thomas Wilhelm, Udo Franzke (v.l.n.r.)

Beienheimer Kirche hat ein neues Instrument - Gebraucht aus Hamm gekauft

Eröffnet wurde das Konzert von Udo Franzke mit dem beliebten Kanon nach Pachelbel. Bereits die ersten Töne der Orgel überzeugten die Zuhörer; sie attestierten eine überragende Qualität. Die Vorsitzende des Kirchenvorstands, Sandra Fritsch, begrüßte die Gäste und führte aus, dass der gesamte Kirchenvorstand froh und dankbar sei, dass das Orgelprojekt so schnell umgesetzt werden konnte. In der alten Orgel wurde Schimmel festgestellt und es musste gehandelt werden. Schließlich entschied man sich für die Anschaffung eines gebrauchten Instruments. "Heute können wir überzeugt sagen, dass es die goldrichtige Entscheidung war", betonte Fritsch. Abschließend dankte sie Udo Franzke für sein großes Engagement. Ihm sei es zu verdanken, dass der Einbau der neuen Orgel derart unkompliziert und reibungslos vonstattengegangen sei.

Dekan Volkhard Guth sprach Grußworte und zeigte sich beeindruckt und auch dankbar für die neue Orgel. Sie eröffne der Gemeinde viele Möglichkeiten - gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten.

Im weiteren Verlauf präsentierte Hammer Kreiskantor Heiko Ittig, der extra für die Orgeleinweihung aus Westfalen angereist war, gekonnt Werke von Scheid, Sweelinck und Rheinberger. Im späteren Gespräch zeigte sich Ittig dankbar für seine Einladung. Er teilte mit, dass die Karl-Schuke-Orgel zu seinen Lieblingsinstrumenten in Hamm gezählt habe.

Der Orgelsachverständige des Wetterauer Dekanats, Thomas Wilhelm, interpretierte Choralvorspiele sowie das Präludium mit Fuge in f-moll von Dietrich Buxtehude. Die gesamte Bandbreite der Orgel konnte so in Szene gesetzt werden. Das Publikum quittierte die Darbietungen mit reichlich Applaus.

Durch das abwechslungsreiche Programm führte Organist Udo Franzke in lockerer Art und Weise. Neben den Ankündigungen der Darbietungen zog er auch Vergleiche mit anderen Orgeln. Er kam zu dem Ergebnis, dass die neue Beienheimer Orgel selbst der Domorgel in Passau in keinster Weise nachstehe. Und, da sie im Jahr 1974 in Hamm gebaut wurde, stellte Franzke fest, dass es sich um eine waschechte „Weltmeisterorgel“ handelt.

Im Anschluss an das Konzert waren die Zuhörer noch zu einem geselligen Beisammensein eingeladen. In guter Atmosphäre tauschten sich die Gäste aus.

Auch wurden bereits die geplanten Veranstaltungen für die kommenden Monate angekündigt. Noch vor den Sommerferien wird Musik aus Film und Fernsehen an der Orgel dargeboten werden. Auch ist geplant das Event „Yoga meets organ“ und ein Orgelkonzert an zwei Instrumenten – denn die alte Orgel ist noch nicht demontiert. Wir freuen uns auf viele begeisterte Gäste zu unseren kommenden Veranstaltungen, so der Kirchenvorstand.

ALH

Ökumenische Friedensandacht in Wölfersheim

Am 25. Februar 2024 fand eine weitere Friedensandacht statt, dieses Mal in der Ev. Kirche in Wölfersheim. Pfarrer Stephan und einige Ehrenamtliche aus Melbach, Södel und Wölfersheim, sowie Susanne Hess von „Bunterleben“, gestalteten mit Kerzen, Peacezeichen und Gebeten den Gottesdienst. Danke an alle die teilgenommen haben. Die nächste gemeinsame Andacht wird in der kath. Kirche sein.

(mbs, 27.2.2024)

  • mbs&melanief
  • mbs&melanief
  • mbs&melanief
  • mbs&melanief
  • mbs&melanief

Geglückte Premiere am Valentinstag

Gedanken, Musik, Gedichte, Segen, Süßes und Gespräche all das hat der Gottesdienst zum Valentinstag in der Heuchelheimer Kirche zu bieten. Pfarrerin Andrea Krügler feierte mit der Gemeinde die Liebe. „Dieser Tag hat christliche Wurzeln“, erklärte sie. Er erinnert an Valentin, der im dritten Jahrhundert nach Christus vermutlich Bischof von Terni in Mittelitalien war. Von Valentin werde erzählt, dass er es wagte Paare heimlich christlich zu trauen, obwohl der römische Kaiser es verboten hatte. Die Liebe war stärker als das Verbot“, erzählte Krügler.  „Liebe spielt egal, wie alt wir sind, für jeden eine Rolle“, sagte sie. Den Ort des ersten Valentinstagsgottesdienst im Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau hatten Krügler und der Kirchenvorstand Reichelsheim mit Bedacht gewählt: „Einer der drei Schutzheiligen, denen die Kirche vor mehr als 600 Jahren geweiht wurde, ist Valentin neben Georg und Maria.“ Liebe und Glauben, Liebe und Christsein, das passt zusammen. Die Kirchenvorsteherinnen Angela Bommersheim, Ines Dauernheim, Inge Keller, Heidi Mayer und Martina Petri zitierten aus der Bibel und trugen Gedichte vor. Klar durfte das von Paulus an die Korinther formulierte Hohe Lied der Liebe, das gern als Trauspruch genommen wird nicht fehlen: „Nun aber blieben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ Wegen seines Handelns sei Valentin hingerichtet worden, wurde als Märtyrer heiliggesprochen und zum Schutzpatron der Liebenden erklärt, erläuterte Krügler.  Die Gemeinde entwickelte sich unter der Begleitung von Ralf Schäfer an der Orgel und Anneli Richter am Saxophon zu einem Chor, der begeistert Lieder über Liebe, Vertrauen, Hoffnung und Freiheit sangen. Dazu präsentierten die beiden Musiker Liebeslieder von Frank Sinatra und Charlie Chaplin. Persönlich wurde es als Pfarrerin Krügler und Martina Petri den Gästen als Paar, mit Freunden oder einzeln Segen zusprachen.  „All eure Dinge lasst in Liebe geschehen“, zitierte Krügler die Jahreslosung. Zum Abschluss dieser knappen Stunde rund um die Liebe gab’s Süßes für die Gäste. Und Pfarrerin Krügler versprach: „Wer in diesem Jahr den Gottesdienst zu Valentinstag verpasst hat, darf sich den Termin für nächstes Jahr schon notieren, wir werden wieder hier sein.“ 

(kai, 15.2.2024)

Abschied aus Berstadt - Pfarrerin Kerstin Tenholte wechselt in die Schulseelsorge

AH
KT

Von der Ortsgemeinde zur Schulgemeinde: Pfarrerin Kerstin Tenholte verlässt nach 14 Jahren die Evangelische Kirchengemeinde Berstadt und wechselt zum 1. Februar in die Schulseelsorge an der Henry-Benrath-Schule in Friedberg.

Seit ihrer Ankunft in Berstadt 2010 verbindet Kerstin Tenholte viel mit der Gemeinde am östlichsten Zipfel des Dekanats. „Ich wurde hier im Juni 2010 ganz wunderbar empfangen. Meine Kinder waren damals noch klein. Sie haben im Pfarrgarten laufen gelernt“, erzählt die Pfarrerin. Heute sind sie Teenager. Zuletzt war Tenholte als Vertretungspfarrerin auch für die Kirchengemeinde Beienheim-Weckesheim zuständig.

Jetzt ist es Zeit für einen Perspektivwechsel. Dabei blickt Kerstin Tenholte voller Dankbarkeit auf die Zeit in Berstadt zurück, mit vielen intensiven und vertrauensvollen Begegnungen und Erlebnissen. „Von Party-Kirmesfeiern bis Stille-Tagen und Pilgern war alles dabei“, sagt sie und lacht. „Berstadt hat schon immer diese enorme Bandbreite ausgemacht.“

„Mein absolutes Highlight war der Weihnachtsumzug während des Corona-Lockdowns.“ Durch die Pandemie-Beschränkungen konnten Gottesdienste nur sehr eingeschränkt stattfinden. Gleichzeitig war es Kerstin Tenholte immer wichtig, bei den Menschen zu sein. „Also haben wir die Weihnachtsgeschichte zu den Berstädtern gebracht, quasi als Weihnachtsgottesdienst to go“, erzählt sie. Kurzerhand wurden die Weihnachtskrippe, der Weihnachtsstern, Bläser und Sänger auf Traktor-Anhänger gepackt. Die Pfarrerin fuhr im Cabrio hinterher und brachte den Segen individuell zu den am Straßenrand stehenden Familien.

„Im gemeinsamen Miteinander und der tiefen Verbindung zum Glauben sind immer wieder solche Projekte entstanden. Selbst ein Virus hat die Christ*innen in Berstadt nicht aufgehalten. Das Evangelium findet so immer seinen Weg zu den Menschen, das begeistert mich.“

Dass nun ein Wechsel ansteht, hat mehrere Gründe – dienstliche wie private. Pfarrerin Kerstin Tenholte hatte in den vergangenen Jahren zusätzlich zu ihrer 50-Prozent-Stelle in Berstadt verschiedene Teildienstaufträge in Gemeinden oder für bestimmte Arbeitsfelder des Dekanats. „Das hat mich als alleinerziehende Mama manchmal herausgefordert“, erzählt sie. „Ich hatte oft das Gefühl an zwei oder sogar drei Orten gleichzeitig sein zu müssen. Es war des Öfteren eine logistische Meisterleitung, den Anforderungen im Berufsleben und den privaten Bedürfnissen gerecht zu werden.“

Hinzu kommt, dass die aktuellen Veränderungen in Gemeinden und Nachbarschaftsräumen ebenfalls viel Zeit, intensive Beratungen und zusätzliche Termine erfordern. In der Übergangsphase entsteht Neues, Altes läuft zum Teil aber noch weiter. „Diese Veränderungen lassen mich aktuell nicht so Pfarrerin sein, wie ich meinen Dienst verstehe, mit meinen Talenten und Begabungen. Außerdem werde ich in diesem Jahr 50 Jahre alt. Das hat mich auch nochmal zum Nachdenken gebracht.“

Die Entscheidung sei ein Prozess gewesen. „Dazu hat auch meine Studienzeit im letzten Jahr beigetragen“, sagt Kerstin Tenholte. „Ich habe drei Jahre lang eine Weiterbildung als Systemische Beraterin gemacht und möchte dieses Wissen in die Schulseelsorge einbringen. Ich habe in den letzten acht Jahren gerne an der Freien Waldorfschule Wetterau in Bad Nauheim unterrichtet und auch die Jugendarbeit in der Gemeinde hat mir viel Freude gemacht. So hat sich der Wechsel in das neue Arbeitsgebiet angeboten, dort kann ich beide Punkte nun verbinden!“

An der Henry-Benrath-Schule wird Pfarrerin Tenholte ab Februar Religion unterrichten und gleichzeitig seelsorgerlich beratend tätig sein. „Ich freue mich Schüler*inne, Familien und Kolleg*innen bei den täglichen Herausforderungen zu begleiten, die Schulgemeinschaft zu (er)leben, dort mit Menschen in Beziehung zu treten, Begeisterung bei den Jugendlichen zu wecken und herauszufinden wie das Evangelium in der Schulgemeinde Gestalt annehmen kann.“

Der Stellenwechsel bedeutet weitere Veränderungen: In den Osterferien zieht die Pfarrerin aus dem Pfarrhaus aus. Es geht für sie allerdings nur ein paar Straßen weiter. Gemeinsam mit ihren Kindern bleibt sie in Berstadt.

Der Entpflichtungsgottesdienst findet am Sonntag, 28. Januar um 15 Uhr in der Berstädter Kirche statt.

Ökumenische Friedensandacht im Melbacher Gemeindehaus

Am 21. Januar 2024 fand im Melbacher Gemeindehaus eine ökumenische Friedensandacht statt. Der Gottesdienst wurde gehalten von Pfarrerin Andrea Krügler mit Beteiligung von Vertretern der katholischen Pfarrgemeinde Heilig Kreuz-Christkönig Wölfersheim-Echzell, der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Wölfersheim sowie der Evangelischen Kirchengemeinden Södel und Melbach.

In zahlreichen Liedern und Lesungen gedachten alle Anwesenden den Opfern der Kriege und Auseinandersetzungen in der Ukraine, Israel und dem Gaza-Streifen. Auf Plakaten hatten die Besucherinnen und Besucher dann Gelegenheit, ihre Friedenswünsche niederzuschreiben, die im Gemeindehaus aufgehängt wurden. Nach dem Vater unser konnten alle Gäste Kerzenlichter mit nach Hause nehmen. 

Die nächste ökumenische Friedensandacht findet am 25. Februar 2024 um 18 Uhr in der Wölfersheimer Kirche statt.

(cp, 21.1.2024)

Alle Geläute aus dem Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau

Vielen Dank an Leon, der in wochenlanger Arbeit die Aufnahmen erstellt und in diesem Video zusammengeschnitten hat. Toll!

(cp, 8.1.2024)

Gedanken zur Jahreslosung 2024

EKHN / fundus
Jahreslosung 2024

Von Kirchenpräsident Dr. Dr. h. c. Volker Jung

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“

1. Korintherbrief 16,14

Das ist ein hoher Anspruch, den Paulus hat: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ Wenn viele Menschen das beherzigen, würde das sicher die Welt besser machen. Dabei geht es gar nicht um die großen Gefühle. Es reicht eigentlich schon, liebevoller miteinander umzugehen – das heißt: freundlicher und respektvoller. Damit wäre schon viel gewonnen.

Zurzeit geschieht oft genau das Gegenteil. Gespräche und Auseinandersetzungen sind härter und aggressiver. Meinungen stehen unversöhnlich gegenüber. Es wird nicht argumentiert, sondern geurteilt und verurteilt. Im Netz, in den Sozialen Medien, ist der Ton manchmal besonders rau, nicht selten beleidigend.

Der Stress in der Gesellschaft ist größer geworden, sagt der bekannte Soziologe Hartmut Rosa. Nach Corona sind die Menschen erschöpft. Es kommt Weiteres hinzu: die großen Veränderungen durch die Digitalisierung, der erschütternde Krieg Russlands gegen die Ukraine, die Angst vor einer Klimakatastrophe. Ich kann das nachvollziehen und merke das auch bei mir selber. Manchmal bin ich dünnhäutiger. Da bin ich in Gefahr, auf Kritik unangemessen zu reagieren.

Was bedeuten die Worte des Paulus in solchen Situationen? Sie bedeuten nicht, allem Streit aus dem Weg zu gehen und Auseinandersetzungen zu vermeiden. Meinungsverschiedenheiten sind normal. Es ist auch normal, dass Menschen unterschiedliche Interessen haben. Konflikte müssen ausgetragen werden. Aber da sollte es fair bleiben.

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ Diese Worte hat Paulus in einem Brief an die Gemeinde in Korinth geschrieben.

In der jungen christlichen Gemeinde gibt es eine harte Auseinandersetzung darüber, ob Fleisch gegessen werden darf, das von heidnischen Opferritualen stammt. Oder es wird gestritten, ob Gemeindeglieder gegeneinander vor Gericht gehen dürfen. Oder wer an der Abendmahlsfeier teilnehmen darf und wer nicht. Immer wieder steht der Zusammenhalt der Gemeinde auf dem Spiel. Weil die Gemeinde unter Stress steht, mahnt Paulus eindringlich, alles in Liebe zu tun.

Dabei fordert er die Liebe nicht nur als ein gutes Verhalten ein. Er erinnert die Gemeinde daran, dass es Gottes Liebe ist, die das Leben trägt. Und er erinnert daran, dass diese Liebe in Jesus Christus besonders sichtbar geworden ist. Paulus redet von der Liebe Gottes als Kraftquelle für das eigene Leben. Er ist überzeugt: Menschen brauchen die Verbindung zu dieser Liebe, um eigene Schwäche zu überwinden, um auch unter Druck standhalten zu können und um in einem guten Sinn liebevoll füreinander da sein zu können.

Ich wünsche Ihnen von Herzen für das neue Jahr 2024, dass Sie die Liebe Gottes als eine Kraftquelle für ihr Leben erfahren. Gott stärke Sie in allem, was Sie an Lasten und Belastungen zu tragen haben – durch Geistkraft und liebevolle Menschen an Ihrer Seite. Helfe Gott Ihnen, das, was Sie tun, in Liebe zu tun! Möge für Sie so 2024 ein Jahr der Liebe werden!

Mit herzlichen Segenswünschen

Ihr

Volker Jung

(Quelle: ekhn.de, cp 31.12.2023)

Heiligabend in Södel und Melbach

Die Kirchengemeinden Södel und Melbach haben an Heiligabend 2023 drei Gottesdienste angeboten. Die Familiengottesdienste in Melbach und Södel fanden am späten Nachmittag statt, die Christmette um 22 Uhr. Die Gottesdienste hielt Pfarrerin Andrea Krügler.

In der Melbacher Kirche führten Melbacher Kinder unter großem Applaus der Gottesdienstbesucher das Krippenspiel auf. In der Södeler Kirche wurde das Krippenspiel der etwas anderen Art von den Konfis gestaltet.

Zur Christmette zu später Stunde hatten neben den Kirchengemeinden Södel und Melbach auch die Kirchengemeinde Wölfersheim eingeladen. In stimmungsvoller Beleuchtung der Wölfersheimer Marktscheune wurden fast 100 Gäste am Eingang mit Glühwein und Tee begrüßt. Für die musikalische Begleitung sorgten neben Organistin Gundula Kellinger am Klavier wie im Vorjahr Sängerin Bettina Skottke. Die bekannte Wölfersheimer Sängerin beeindruckte durch ihre wunderschönen Interpretationen von „Mary's Boychild“ von Boney M und „Driving home for christmas“ von Chris Rea. Nach dem „Vater unser“ und dem Segen wünschte Pfarrerin Krügler allen Besuchern frohe und besinnliche Weihnachtstage.

(cp 31.12.2023)

Kirchengemeinde Beienheim-Weckesheim mit neuer Homepage

"Gemeinsam festigen, was schon begonnen hat". Das ist das Motto der am 1. Januar 2023 fusionierten Kirchengemeinde Beienheim-Weckesheim.

In diesem Sinne wurde nun mit viel Engagement und Liebe eine neue Homepage gestaltet, die mit Infos zu Gottesdiensten, Veranstaltungen, Gruppen und Kreisen, Taufe, Hochzeit, Beerdigungen und dem Kirchenvorstand einen Einblick in das Gemeindeleben bietet.

Die Homepage ist unter beienheim-weckesheim.ekhn.de erreichbar. Herzlich willkommen!

(cp, 23.11.2023)

Seniorennachmittag im Melbacher Gemeindehaus

Anfang November 2023 waren über 30 Seniorinnen, Senioren und Junggebliebene von der Evangelischen Kirche Melbach ins Gemeindehaus zu einem herzlichen Wiedersehen und geselligen Nachmittag bei Kaffee, Tee mit Kuchen und Torten eingeladen.

Pfarrerin Andrea Krügler hieß alle Anwesenden willkommen und warf einen Blick auf die Geschichte des Martinstages am 11. November. An diesem Tag im Jahr 397 wurde Bischof Martin von Tours zu Grabe getragen. Martin war ein römischer Soldat, der an einem kalten Wintertag einem hungernden und frierenden Bettler die Hälfte seines warmen Mantels schenkte. In der Nacht erschien Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen. Nach diesem Erlebnis ließ sich Martin christlich taufen. Später baten ihn die Menschen in seiner Stadt, ihr Bischof zu werden. Doch der bescheidene Martin hielt sich des Amtes nicht für würdig und versteckte sich in einem Gänsestall. Die schnatternden Vögel verrieten ihn jedoch und er wurde doch zum Bischof geweiht. Auf diese Legende ist übrigens das Martinsgansessen zurückzuführen.

Nach einer besinnlichen Andacht von Inge Kleberger vom Förderverein der ev. Kirche Melbach, vielen interessanten und lustigen Gesprächen verabschiedeten sich alle in ein erholsames Wochenende.

Die zahlreichen und hervorragenden Kuchen und Torten wurden vom Landfrauenverein Melbach zubereitet und als Spende zur Verfügung gestellt. Ganz herzlichen Dank dafür!

Die Ev. Kirche Melbach dankt allen Helfern für die tolle Unterstützung und vor allem allen Gästen fürs Kommen!

(cp, 11.11.2023)

KiGo-Besuch der katholischen Kirche Wölfersheim

Am 05.11.2023 feierten 20 Kinder einen ganz besonderen Kindergottesdienst. Sie waren zu Gast in der katholischen Kirche. Nach Begrüßung und Eingangsgebet wurde zusammen die katholische Kirche erkundet und einige Unterschiede zur evangelischen Kirche entdeckt. Zum Abschluss der Erkundungsrunde durfte jeder eine kleine Kerze anzünden und in der Stille mit Gott ins Gespräch kommen. Neben den bereits bekannten Liedern lernten alle ein neues Lied mit Bewegungen kennen. Zum Abschluss segneten sich die Kinder gegenseitig und verabschiedeten sich bis zum nächsten KiGo am 19.11.23.

Die Teamerinnen freuten sich über die vielen neuen Gesichter und bedanken sich herzlich bei Frau Schubert für diesen schönen gemeinsamen Kindergottesdienst! 

(Maj-Britt S. 5.11.2023)

  • ms
  • ms
  • ms
  • ms

Kinderbibeltag mit Arche Noah und Brausepulver-Segen

Am Samstag, den 21.Oktober 2023, trafen sich 22 Kinder aus Berstadt, Melbach, Wölfersheim, Södel und Reichelsheim im Gemeindehaus in Melbach, um die biblische Geschichte Arche Noah kennenzulernen. Nach einer Begrüßung und Kennenlernrunde besuchte uns Noah im Sitzkreis und erzählte uns von früher und von Gottes Auftrag, eine große Arche zu bauen.

Anschließend vertieften die Kinder an verschiedenen Stationen das Gehörte und konnten kreativ werden: Wir hämmerten ein Nagelbild von der Arche, bastelten verschiedene Tiermasken und Tauben, gestalteten mit unseren Handabdrücken einen großen, bunten Regenbogen und stellten ein Daumenkino her. Zum Mittagessen gab es Kartoffelsuppe, Würstchen und Brötchen, bevor wir zusammen Bewegungsspiele, -lieder und –tänze ausprobierten.

Zum Abschluss kam Noah noch einmal vorbei und erzählte uns den hoffnungsvollen Rest seiner Geschichte. Wir verabschiedeten uns mit einem bewegungsreichen Vaterunser und einem Brause- Segen, bevor die Kinder mit allen Basteleien abgeholt wurden.

Das Kindergottesdienstteam der Region Mittlere Wetterau plante diesen Vormittag und freute sich sehr über die rege Beteiligung und die gelungene Veranstaltung.

(Christina S., 24.10.2023)

  • mbs
  • mbs
  • mbs
  • mbs
  • mbs
  • mbs
  • mbs
  • mbs
  • mbs
  • mbs

Vorstellungsgottesdienst der Konfis

Am 8. Oktober 2023 fand die gemeinsame Einführung unserer rund 100 Konfis aus dem Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau in der Reithalle in Florstadt statt.

Die Konfistunden werden in drei Gruppen angeboten:

Die SAMSTAGSgruppe trifft sich mit Pfarrerin Krügler, Pfarrer Stephan und Team monatlich an wechselnden Orten.

Die DIENSTAGsgruppe trifft sich 14-tägig nachmittgs mit Pfarrerin Seeger und an weiteren ausgewählten Terminen mit dem @konfi_team.florstadt in Florstadt.

Die MITTWOCHsgruppe trifft sich monatlich abends mit Pfarrerin Tenholte und dem #berschderkonfiteam in Berstadt (@mir_in_berschd)

Dass Konfirmanden ein Geschenk für die Gemeinden sind, wurde in diesem Gottesdienst, der zugleich eine Erntedankgottesdienst war, deutlich. Aber zunächst mal gab es Gelegenheit für die Konfis sich vorzustellen: dazu gab es ein Stellspiel, wo sich die Konfis zu ihren KU-Gruppen und ihren Herkunftsgemeinden zuordnen konnten. Aber auch Eigenschaften wie z.B. Wer hat Geschwister?, Wer macht Sport in einem Verein?, Wer spielt ein Instrument? u.V.m. wurden kurzweilig im großen Kreis aufgezeigt.

Unsere Konfis kommen aus den folgenden Kirchengemeinden des Nachbarschaftsraumes @evangelisch_mittlere_wetterau (Namen siehe Instagram):
@ev.kirche_reichelsheimwetterau
@ev.kirche.soedel.und.melbach
@mir_in_berschd
@kirchengemeindewoelfersheim
Florstadt
Staden-Stammheim
Beienheim-Weckesheim

Kirchenvorsteher aus den Gemeinden beteten gemeinsam die Fürbitten.

Wir aus dem GDP von @ejwo.bistu wünschen allen Konfis und Ihren Familien eine tolle Konfizeit und freuen uns auf zahlreiche Begegnungen.

(GDP Wetterau Ost, 8.10.2023)

400 Jahre Kirche Södel

Am 1. Oktober 2023 wurde der 400. Geburtstag der evangelischen Martinskirche Södel in einem großen Gottesdienst zusammen mit dem Erntedankfest gefeiert.

Dekan Guth und Pfarrerin Andrea Krügler berichteten über die Entstehungszeit und den Wiederaufbau der Kirche, die bereits um 800 entstand, benannt nach deren Schutzpatron Martin von Tours (316-397 n.Chr.), deren Baufälligkeit bereits Mitte des 12.Jhds. erstmals erwähnt wurde. In den folgenden Jahrhunderten wurde ständig gebaut, saniert und verändert. Nach vielen Jahren war die Kirche dann baufällig und einsturzgefährdet und sollte eigentlich abgerissen werden. Daher entschied man sich 1617/18, mitten in der Zeit des 30-jährigen Krieges dazu, diese Um- und Anzubauen. Durch diese große bauliche Veränderung, die 1623 dann abgeschlossen war erhielt die Martinskirche ihre jetzige Gestalt durch den Södeler Baumeister Johann Reuss. Das Kirchenschiff wurde erweitert und der Westgiebel des Kirchendaches wurde fertiggestellt welche seitdem die heutige Form erhielten. Ebenfalls wurde die Kirche damals mit ornamentalen und floralen Motiven ausgemalt, wie sie heute vereinzelt zu sehen sind. Erst 1696 wurde dann erstmals eine Orgel angeschafft.

Als passend für diesen Tag nannten Dekan Guth und Pfarrerin Andrea Krügler unabhängig voneinander den Psalm 26.8: "Herr ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt." Das Haus Gottes, darin ist Platz für alle Menschen, die Gott nah sein wollen. Darin ist Platz für Glück und Klage, da wird gelacht, geweint, getrauert. Ich habe lieb, den Ort da deine Ehre wohnt. Das drückt Wärme und Beziehung aus. Dahinter steckt eine starke Glaubenserfahrung.

Dekan Guth sagte: „Wenn Sie als evangelische Kirchengemeinde in diesem Jahr in Erinnerung an den Erweiterungsbau Ihrer Kirche im Jahr 1623 diesen Sonntag begehen, dann wird bei Ihrem Feiern neben dem Rückblick und der Dankbarkeit für alles Gewesene auch der Ausblick in die Zukunft nicht fehlen.“ und wünschte allen Anwesenden von Herzen für alle Vorhaben, mit der Verheißung Gottes, aus Jesaja 43, 19a: Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?" Herzlichen Glückwunsch zum 400. Renovierungsjubiläum. Möge dieser Ort – auch gerne in den kommenden 400 Jahren – ein Ort sein, an dem immer neu das Evangelium der Liebe Gottes zur Welt erklingt und damit ein Ort sein, an dem Gottes Ehre verherrlicht wird.

Im Anschluss gab es ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und einer Bilderausstellung unserer Kirche. Die Ausstellung im Gemeindehaus, wurde zusammengestellt aus einem Buch von Eugen Rieß welcher diese Informationen zusammengetragen und veröffentlicht hat.

Die Lebensmittelspenden für Erntedank wurden dem Karl-Wagner-Haus in Friedberg zur weiteren Verwendung gestiftet! Herzlichen Dank allen Gebern und Gaben!

(md 11.10.2023)

Babenhäuser Pfarrerkabarett in Melbach

Am 30. September 2023 gastierte nach langer, langer Zeit wieder das Babenhäuser Pfarrerkabarett in der Melbacher Kirche. Die beiden Pfarrer im Ruhestand, Hans-Joachim Greifenstein und Clajo Hermann begeisterten das Publikum.

In ihrem 15. Programm gingen die beiden grauhaarigen Pfarrerkabarettisten auf die Suche nach der verlorenen Vernunft. Rettungskräfte und Feuerwehrleute bekommen schon mal Prügel bei einem Einsatz und Bürgermeister werden aus dem Amt gemobbt, wenn sie es wagen, irgendwas zu unternehmen, was einer Handvoll Wutbürgern gegen den Strich geht. Wo leben wir eigentlich? In Wuthausen? Choleristan? Kann sich jetzt jeder Simpel zum Westentaschendiktator upgraden, nur weil er ein Smartphone und 35 Follower hat? Was ist mit Respekt? Und Anstand? Im Funkloch verschwunden? Fündig wurden sie bei ihrem intelligenten, geschmackvollen und aufs Äußerste zahlungsbereiten Publikum, das ihnen nun schon seit über 25 Jahren „in Hessen und den angrenzenden Kontinenten“ die Treue hält. Kein Wunder, verkündeten Hans-Joachim Greifenstein und Clajo Herrmann unverdrossen ihre Kernbotschaft, die da lautet: „Eigentlich ist die Welt trotz allem ganz gut. Die Leute müssen es nur merken. Und mit uns fest dran glauben.“

(hup 3.10.2023)

Von der Kraft der Beständigkeit

Reichelsheim. „Von der Kraft der Beständigkeit“ ist der Titel des Kunstwerks, das die Empore der Heuchelheimer Kirche schmückt. Am Erntedanksonntag, 1. Oktober, 10 Uhr lädt die Gemeinde zu einem Gottesdienst rund um dieses Kunstwerk ein. Pfarrer Dr. Markus Zink, der im Zentrum für Verkündigung der Landeskirche für Kunst in Kirchen zuständig ist, wird den Gottesdienst gemeinsam mit dem Kirchenvorstand gestalten. Künstlerin Barbara Bux ist ebenfalls anwesend. Sie wird berichten, wie aus einer Idee, der Entwurf und dann das fertige Werk geworden ist. Auf die 13 Felder der Empore sind Platten mit floralen Motiven montiert. Die Pflanzen sind in der christlichen Mythologie den drei Heiligen zuzuordnen, denen die Kirche vor mehr als 600 Jahren geweiht worden ist. Für den Heiligen Georg steht die Drachenfrucht, für Valentin Efeu. Lilie, Rose und Granatapfel sind mit Maria und Jesus in Verbindung zu bringen.  Dazu hat Grafikerin Bux eine Vielfalt geometrischen Körpern und Verläufe wie eine Partitur gezeichnet, um die Beständigkeit und Kraft der Schöpfung auszudrücken. Bux und Dr. Zink werden nach dem Gottesdienst noch für Gespräche zur Verfügung stehen. Die Kirchengemeinde bietet einen Imbiss und Getränke an. Die Kirche wird an dem Sonntag noch längere Zeit geöffnet sein, je nach Zuspruch bis etwa 14 Uhr sein, so dass Gäste, die erst nach dem Gottesdienst kommen möchten, auch die Chance haben das Kunstwerk zu bestaunen und die Künstlerin kennenzulernen.

BU

 Wenige Farben, die noch dazu perfekt auf den Innenraum der Kirche abgestimmt sind, dazu florale Motive, die ein Bezug zur über 600 Jahre alten Kirche in Heuchelheim haben, zieren die Empore der kleinen Dorfkirche. Foto: Dauernheim

(id, 12.9.2023)

Gottesdienst am Wölfersheimer See

Auf Einladung des Nachbarschaftsraumes Mittlere Wetterau mit zehn Kirchengemeinden sowie der Kirchengemeinde Wohnbach und der katholischen Gemeinde Christkönig erlebten wir am 27. August 2023 einen lebendigen Gottesdienst unter der Überschrift „gemeinsam unterwegs". Dort kamen zu den Pfarrpersonen auch Bürgermeister Eike See und weitere Bürger aus Schule, Vereinen oder ganz privat mit Ihren Erfahrungen zum Thema "gemeinsam unterwegs" zu Wort. Neben allem Guten oder auch Problemen, die Gemeinschaft mit sich bringt endete der Gottesdienst mit dem Schlusssatz "Gut, dass wir uns haben." Vielen Dank an alle Besucher, die musikalischen Begleiter Organist Christoph Könitzer, sowie Renate-Gantz-Bopp und Gerry Reutzel für die schöne Musik sowie an die Gemeinde Wölfersheim für die Möglichkeit in der See-Arena Gottesdienst zu feiern.

(cl, Sept. 2023)

1.000 Euro für den Förderverein der Evangelischen Kirche Melbach bei Verlosung der Volksbank Mittelhessen

Beim Förderverein der Evangelischen Kirche aus Melbach ist der Jubel groß. Der Verein hat beim Förderwettbewerb „Was einer allein nicht schafft" der Volksbank Mittelhessen 1.000 Euro gewonnen. Die Auslosung fand per Instagram statt.

Bewerben konnten sich Vereine und gemeinnützige Einrichtungen, die Mitglied bei der Volksbank Mittelhessen sind.

„1.000 Euro! Das ist mehr als ein kräftiger Zuschuss für unsere Vereinskasse. Gerade in diesen Zeiten können wir das Geld gut gebrauchen", freute sich der Vorsitzende Hermann Ulrich Pfeuffer. „Von der Spende wollen wir einen Teil für die Umgestaltung des Kirchhofes der Melbacher Kirche verwenden und den Restbetrag legen wir für die Innenrenovierung der Kirche zurück."

Der Förderverein steht seit vielen Jahren für die Förderung der Evangelischen Kirche in Melbach und ist aufgrund seiner vielfältigen kulturellen Angebote weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt.

Mit dem Förderwettbewerb unterstützt die

Volksbank Mittelhessen Vereine, die mit ihrer Arbeit die Region bereichern. Denn mit ihrem ehrenamtlichen Engagement sind Vereine und soziale Initiativen unverzichtbar für das gesellschaftliche Zusammenleben.

(hup 08/2023)

Tauffest am Wölfersheimer See

Vor ca. 400 Besuchern fand am Sonntag, den 16.07.2023, das Fest der Taufe am See in Wölfersheim statt, das von Kirchengemeinden des Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau veranstaltet wurde. Vor dieser eindrucksvollen Kulisse sagten 24 Kinder und ihre Eltern und Paten mit ihrer Taufe ja zu Gott.

Ein großes Dankeschön an die Pfarrerinnen Andrea Krügler (Södel und Melbach), Kerstin Tenholte (Berstadt) Ursula Seeger (Florstadt) und Pfarrer Lars Stephan (Wölfersheim) für die Organisation dieses großartige Events.

Ein Dankeschön geht auch an Renate Gantz-Bopp und Gerry Reutzel für die Musikalische Begleitung und an das Vorbereitungs- und Helferteam.

Vielen Dank vor allem an alle Täuflinge, Eltern, Verwandte und Freunde, die dieses Tauffest zu etwas sehr besonderem gemacht haben.

(hup, 17.7.2023)

top